Sonntag, 08. November 2015
Zwei Rekorde für Toussaint und VanderpoolWallace
Samstag, 07. November 2015
Marco Orsi und Katie Meili die Stars beim Swimmeeting Südtirol
Mittwoch, 04. November 2015
Weltklasse am Wochenende in Bozen
Montag, 26. Oktober 2015
Das Swimmeeting Südtirol steht vor der Tür
Montag, 26. Oktober 2015
Aber auch Wildeboer, Vanderpool-Wallace und Laxton beim Swimmeeting Südtirol in drei Wochen am Start
Dienstag, 13. Oktober 2015

Swimmeeting Südtirol am 7. und 8. November in Bozen

Weltklasse kommt zum 19. Mal an den Pfarrhof
Swimmeeting Südtirol am 7. und 8. November in Bozen
Mit Superstar Ryan Lochte kann das Internationale Swimmeeting Südtirol bei seiner 19. Auflage in genau einem Monat am Bozner Pfarrhof nicht aufwarten, aber das Starterfeld beim ersten großen Höhepunkt der neuen Saison am zweiten November-Wochenende (7. und 8. November) wird wieder erstklassig sein. Schon die ersten Namen, die heute bei der ersten Pressekonferenz bekannt gegeben wurden, versprechen wie immer Spitzensport.
Seit 18 Jahren gibt es das Internationale Swimmeeting Südtirol in Bozen. Längst hat sich das zweitägige
Meeting in der Albert-Pircher-Halle international einen Namen gemacht. Für viele Weltklasseschwimmer ist das Meeting die erste Standortbestimmung der neuen Saison, die gleich mehrere Highlights zu bieten hat. Von der Kurzbahn-EM Anfang Dezember in Israel über die Langbahn-EM im Mai 2016 in London bis zum großen Höhepunkt, den Olympischen Spielen im August kommenden Jahres in Rio de Janeiro, jagt ein Großereignis das nächste.
Trio aus Brasilien
Auch in diesem Jahr kommen internationale Stars nach Bozen. Angefangen vom Vadox Team Brasil mit
Guilherme Guido, Henrique Rodirigues und Jhennifer Conceicao. Guido ist der derzeit beste
Rückenschwimmer Südamerikas. Er hält den Kontinental-Rekord über 100 m Rücken auf der Langbahn in 53,12. Außerdem hält er seit 2009 mit Brasilien den Südamerika-Rekord über 4 x 100 m Lagen in 3.29,16. Der 28-Jährige hat bei der Kurzbahn-WM im letzten Jahr mit Brasilien Gold über 4 x 50 und 4 x 100 m Lagen geholt. Bei den Südamerika-Meisterschaften 2010 in Medellin sicherte er sich drei Titel. Auch bei den Panamerikanischen Spielen in Toronto hat er in diesem Jahr mit Brasiliens Staffel Gold über 4 x 100 m Lagen geholt. Landsmann Henrique Rodrigues hat im Sommer in Toronto sogar zweimal Gold (200 m Lagen, 4 x 200 m Freistil) erobert. Auf seiner Paradestrecke 200 m Lagen stellte er in Kanada die drittbeste Zeit des Jahres auf (1.57,06) und wurde bei der WM in Kasan in 1.58,52 Siebter. Als zweifache Südamerika-Meisterin (100 m Brust und 4 x 50 m Lagen) und mit Bronze bei den Panamerikanischen Spielen über 4 x 100 m Lagen kommt die erst 18-Jährige Brustschwimmerin Jhennifer Conceicao in vier Wochen nach Bozen. „Die Brasilianer sind eine Aufwertung für unser Meeting, da haben wir einen guten Fang gemacht“, sagt Meeting-Chef Christian Mattivi, der mit seinem Team das Meeting seit 1997 organisiert.
Die 20-Jährige Alexandra Wenk aus München ist die aktuell beste Delfinschwimmerin in Deutschland. Ihren
größten internationalen Erfolg feierte sie 2012 bei der Europameisterschaft in Debrecen mit dem Gewinn der
Goldmedaille über 4 x 100 m Lagen. Bei der Weltmeisterschaft im August holte sie mit der deutschen Mixed-Staffel die Bronzemedaille. Über 100 m Delfin landete sie in Kasan auf Platz sieben. „Wenk kommt direkt von einem Höhentrainingslager mit ihrer Mannschaft SG München nach Bozen. Das lässt Spitzenzeiten erwarten“, sagt Mattivi.
Auch aus den USA kommen wieder zahlreiche Spitzenschwimmer. Angefangen von Brust-Spezialistin Katie Meili, die in diesem Jahr den internationalen Durchbruch geschafft hat und in Bozen bei ihren Siegen über 50 und 100 m Brust im Vorjahr zweimal Meetingrekord geschwommen ist (30,44 und 1.05,87). Bei den Panamerikanischen Spielen schlug sie über 100 m Brust in 1.05,64 Minuten an und holte im Finale Gold. Danach gewann sie auch ihren ersten US-Meistertitel. Sie trainiert bei David Marsh in Charlotte. Zum SwimMac-Team wird ab Mitte Oktober auch wieder Lisa Fissneider stoßen. Die Kaltererin wird im November aber nicht für das Heimmeeting nach Südtirol zurück kehren, sondern diesmal erstmals seit vielen Jahren fehlen und erst wieder bei den Italienmeisterschaften kurz vor Weihnachten in Italien starten.
Dafür kommt mit Jimmy Feigen ein weiterer US-Star in die Talferstadt. Der größte Erfolg des 26-Jährigen war der Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2012 in London mit der US-Staffel über 4 x 100 m Freistil. Feigen gewann bei der Langbahn-WM 2013 in Barcelona Silber über 100 m Freistil und wieder mit dem USQuartett. Feigen gehörte auch bei der Kurzbahn-WM in Istanbul zum Gold-Quartett der USA.
Natürlich sind auch zahlreiche italienische Spitzenschwimmer nach dem Nico-Sapio-Meeting in Genua (31.
Oktober/1. November) und vor dem Gran Premio Italia am 13. und 14. November in Massarosa in Bozen dabei. Angeführt wird das Team der „Azzurri“ von Star Marco Orsi, der 2014 über 50 und 100 m Freistil in 21,23 und 47,22 ebenfalls zwei neue Veranstaltungsrekorde aufgestellt hat. Der 24-Jährige hat mit Italien bei der WM in Kasan im August Bronze über 4 x 100 m Freistil (3.12,53) erobert. Orsi ist amtierender Vize-Weltmeister über 50 m Freistil, hat er doch im vergangenen Dezember in Doha Silber in 20,69 erobert. Zudem gab es Bronze mit Italiens Staffel über 4 x 50 m Freistil. Bei Langbahn-Europameisterschaften hat Orsi 2012 in Debrecen mit Italien über 4 x 100 m Freistil Silber geholt, zwei Jahre später in Berlin gab es über dieselbe Strecke Bronze. Bei Kurzbahn-Europameisterschaften holte Orsi mit den „Azzurri“ 2010 und 2011 über 4 x 50 m Freistil jeweils Gold und auf den Einzelstrecken über 50 und 100 m Freistil jeweils zweimal Silber und zweimal Bronze. Auch Ilaria Scarcella wird in Bozen am Start sein. Sie hat sich nach einigen mageren Jahren wieder in der Italienischen Elite zurück gemeldet und sich mit ihrem Sieg über 200 m Brust bei den „Assoluti“ für die WM qualifiziert.
WM-Teilnehmerin Laura Letrari Südtirols Aushängeschild
Für Laura Letrari, Südtirols derzeit beste Schwimmerin, ist ein Start beim „Heimspiel“ in Bozen ein Muss. Die
Brixnerin freut sich auf den Start in ihrem Heimbecken. Nach der guten letzten Saison umso mehr. „Laura hat ein starkes Jahr hinter sich, da kann man nichts sagen und ihr nur gratulieren“, sagt Mattivi. Die 26-Jährige hat sich mit einer Spitzenzeit über 200 m Lagen zurück gemeldet und sich für die italienische WM-Mannschaft über 4 x 100 m Freistil qualifiziert. In Kasan stand Letrari mit den „Azzurre“ sogar im Finale. Für die Kurzbahn-Spezialistin geht es auch darum, sich mit guten Zeiten in Bozen für die Kurzbahn-EM im Dezember zu empfehlen.
Das Meeting ist auch in diesem Jahr ein sogenanntes „Green Event“, bei dem durch verschiedene Aktionen
umweltverträgliche Akzente gesetzt werden.
Die besten drei Serien in einem Block
Am bewährten Programm hat sich nichts geändert. Ganz nach dem Motto „Kurz, schnell und explosiv“, gibt es die Stars der Szene wie immer in geballter Form am Samstag und am Sonntag zu sehen: Die drei besten Serien in jedem Rennen (geschwommen werden wie immer alle Stile über 50 und 100 m sowie die 100 m Lagen) werden getrennt vom restlichen Programm den Zuschauern in der Albert-Pircher-Halle präsentiert. Am Samstag sind die Stars zwischen 16 und 18 Uhr zu bewundern, am Sonntag zwischen 13 und 15 Uhr.
Das Meeting wieder live im Internet zu sehen
Wie in den letzten beiden Jahren können Schwimm-Fans in aller Welt das 18. Swimmeeting Südtirol auch bequem von zu Hause aus per Livestream im Internet verfolgen. Geht man auf die Homepage der Veranstalter
www.meetingbz.it oder auf www.liveye.it sind die Final-Sessions aller Rennen am Samstag zwischen 16 und 18 Uhr sowie am Sonntag zwischen 13 und 15 Uhr direkt zu sehen. „Eine weiterer Versuch, unser Meeting weltweit noch bekannter zu machen“, erklärt Mattivi. Aber die einzigartige Stimmung erlebt man nur direkt in der Halle am Pfarrhof mit.
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