Sonntag, 05. November 2023
Ponti und Bonnet sind die Stars am Pfarrhof: Schweizer mit drei Siegen und drei Rekorden – Französin gewinnt sechs Rennen – Meetingrekord von Scalia
Samstag, 04. November 2023
Ponti und Bonnet glänzen am ersten Tag beim Swimmeeting Südtirol mit sechs Siegen und drei Meetingrekorden
Samstag, 14. Oktober 2023
Panziera, Desplanches, Santos, Godun – Weitere Stars beim Swimeeeting Südtirol Anfang November in Bozen
Samstag, 07. Oktober 2023

Exakt ein Monat vor der 27. Auflage am 4. und 5. November

Wird Noè Ponti wieder zum Seriensieger
Exakt ein Monat vor der 27. Auflage am 4. und 5. November
Exakt ein Monat vor der 27. Auflage am 4. und 5. November ist das
Swimmeeting Südtirol heute am Vereinssitz des SSV Bozen in der Fagenstraße präsentiert
worden. Seit 26 Jahren richtet der SSV Bozen am ersten Wochenende im November in der
Albert-Pircher-Halle am Pfarrhof das erste bedeutende Kurzbahn-Meeting der Saison in
Italien aus. Das wird auch in diesem Jahr so sein, in dem sich ein Höhepunkt an den
nächsten reiht. Alle Augen sind natürlich auf die Olympischen Sommerspiele in Paris (27.
Juli bis 4. August 2024) gerichtet, aber es stehen zahlreiche weitere Höhepunkte im
internationalen Kalender. Schon drei Wochen nach dem Swimmeeting Südtirol findet die
Langbahn-Italienmeisterschaft statt, eine Woche später die Kurzbahn-
Europameisterschaft im rumänischen Otopeni (5. bis 10. Dezember). Von 11. bis 18.
Februar 2024 Februar stehen die Weltmeisterschaften auf der Langbahn in Doha in Katar
auf dem Programm und in den dicht gedrängten Kalender muss auch noch die
Europameisterschaft auf der Langbahn passen, für die es noch keinen Termin gibt.
Bozen hat sich in den vielen Jahren auf der ganzen Welt einen Namen gemacht. Das
Swimmeeting in der viel zu kleinen und engen Halle ist einzigartig und viele
Weltklasseathleten haben in der unvergleichlichen Atmosphäre große Leistungen
gezeigt. In Bozen waren Olympiasieger, Weltmeister und Europameister zu Gast. In den
vergangenen beiden Jahren war der Schweizer Noè Ponti mit insgesamt sieben Siegen der
große Star, allein im letzten Jahr hat er fünfmal gewonnen. Der 22-Jähige aus Locarno war
Olympia-Dritter in Tokio über 100 m Delfin, er hat bei der Kurzbahn-WM in Australien im
letzten Jahr Silber über 50 m Delfin und Bronze über 200 m Delfin erobert. Nur bei der
WM in diesem Sommer in Fukuoka lief es nicht ganz nach Wunsch. Da war Platz 7 über
100 m Delfin sein bestes Ergebnis.
„Ponti wird es in diesem Jahr aber nicht so leicht haben, seine fünf Siege aus
dem letzten Jahr zu wiederholen“, sagt Meeting-Chef Christian Mattivi. Denn Simone
Stefanì aus Italien hat Ponti in Bozen schon 2021 über 100 m Delfin besiegt. Der Rücken-
Spezialist aus Apulien hat bei der Universiade in diesem Jahr in Chengdu in China Gold
über 50 und 100 m Rücken geholt. Im Rückensprint hat er auch bei den Mittelmeerspielen
2022 in Algerien triumphiert.
Die 30-Jährige Elena Di Liddo zählt seit über einem Jahrzehnt zu Italiens Spitze
über 50 und 100 m Delfin. Elf EM-Medaillen (fünf auf der Langbahn, sechs im 25-m-
Becken) hat sie in ihrer Karriere gewonnen. Sie versucht nach einer Schulteroperation
wieder an alte Erfolge anzuknüpfen.
Neben Ponti konnten die Veranstalter des Swimeeting Südtirol heute weitere
namhafte Teilnehmer aus dem Ausland präsentieren. Seit jeher kommen die Stars aus
Übersee gerne nach Bozen. Olympiasiegerin Natalie Coughlin hat elfmal in Bozen
triumphiert. Mit Rachel Bernhardt kommt eine starke US-Brustschwimmerin in die
Talferstadt, die sich Hoffnungen machen darf, an der WM im kommenden Jahr in Doha
teilzunehmen. Mit ihrer Zeit von 1.07,38 Minuten liegt die 28-Jährige über 100 m Brust
auf Platz 5 im US-Jahresranking.
Auch eine bekannte Schwimmerin aus Frankreich hat ihren Start in Bozen
zugesagt. Charlotte Bonnet hat schon 2012 in London Olympia-Bronze in der Staffel
erobert. Bei Weltmeisterschaften hat sie viermal Staffel-Bronze gewonnen und ihr
größter Einzel-Erfolg war EM-Gold auf der Langbahn 2018 in Glasgow. Bei
Europameisterschaften hat sie 18 Medaillen insgesamt geholt. Zuletzt hat sie Schlagzeilen
als Brustschwimmerin gemacht. Im Juni hat sie bei den nationalen Meisterschaften
französische Rekorde über 50 und 100 m Brust im 50-m-Becken aufgestellt (30,82 bzw.
1.07,54), insgesamt hält sie sieben französische Rekorde.
Der Niederländer Thom De Boer ist ein Freistil-Sprinter, der mit der
holländischen Staffel bei der Kurzbahn-WM im vergangenen Dezember zweimal Bronze
erobert hat. Insgesamt neun Staffelmedaillen hat De Boer in seiner Laufbahn schon bei
internationalen Großereignissen gewonnen.
„Im Vorjahr hat einzig Noè Ponti für zwei Meetingrekorde gesorgt. In diesem
Jahr schaut es gut aus, dass mehrere Veranstaltungsrekorde gebrochen werden“, zeigt
sich Mattivi optimistisch. „Ponti, Stefanì, aber auch Bernhardt und Bonnet sind durchaus
in der Lage, neue Bestmarken aufzustellen“, ist sich OK-Chef Mattivi sicher. Einzig die
Meetingrekorde von Ponti aus dem Jahr 2022 sind „nur“ jeweils 250 Euro wert. Für alle
anderen Rekorde, die gebrochen werden, gibt es auf jeder Strecke ein Preisgeld von 1000
Euro zu gewinnen, denn alle anderen Bozner Bestmarken sind mindestens vier Jahre alt.
Den ältesten Rekord in Bozen hält der ehemalige Weltrekordler Nick Thoman aus den
USA. Seine Marke von 50,32 Sekunden über 100 m Rücken hält seit 2009 allen Angriffen
stand. Insgesamt ist das Meeting mit einem Gesamt-Preisgeld von 21.380 Euro dotiert.
169 Meetingrekorde gab es insgesamt schon in den letzten 25 Jahren zu beklatschen.
Das Wettkampfprogramm bleibt im Vergleich zu den letzten Jahren
unverändert. Die schnellsten 3 Serien (Top 24 der Meldeliste in jeder Disziplin) werden
jeweils getrennt in geballter Form zu sehen sein so können die Zuschauer die Stars der
Veranstaltung innerhalb kürzester Zeit oft mehrmals bewundern. Am Samstag zwischen
16 Uhr und 18 Uhr und am Sonntag zwischen 13 und 15 Uhr.
Der erfolgreiche Teilnehmer in Bozen: Thomas Rupprath mit 18 Siegen
Der erfolgreichste Teilnehmer in Bozen war Thomas Rupprath aus Deutschland, der
sechsmal in Bozen am Start war und zwischen 2001 und 2008 18-mal gewonnen hat.
2001 und 2002 schaffte er fünf Siege an einem Wochenende. Diese Bestmarke hat Noè
Ponti im Vorjahr eingestellt. Auf Platz zwei der ewigen Siegerliste scheint Fabio Scozzoli
auf, Italiens Brust-Champion, der seine Karriere im Sommer beendet hat. 17 Siege stehen
für Scozzoli in der Talferstadt zu Buche. Je achtmal hat er zwischen 2009 und 2018 die
100 m Brust gewonnen. Als Dritte steht eine Schwimmerin aus Deutschland auf dem
Podium. Janine Pietsch hat 16 Siege in Bozen gefeiert, sechsmal stand sie über 50 m
Rücken ganz oben. Dahinter liegen der “Bomber” Marco Orsi mit 13 ersten Plätzen
(sechsmal 100 m Freistil), US-Champion Natalie Coughlin (11) und Steffen Deibler aus
Deutschland (9). Zu den drei Athleten mit 8 Siegen gehört auch eine Südtirolerin Laura
Letrari, die heute 34 Jahre alte Brixnerin von Bolzano Nuoto, die im Sommer 2022 ihre
Laufbahn beendet hat. Sechsmal hat sie zwischen 2009 und 2021 die 100 m Lagen für sich
entschieden.
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